1961-1970
Ernst Wiese (www.casablanca.de-artikel). Karte der "Fastkomplett-Umrundung von Afrika".(Copyright ?). Zugesandt von Bernd Tuchen.
1961-62
Ernst Wiese (Born 1904, Austrian - ??-??.19??)
+ Circled nearly Africa. Ernst drove with a FORD M 17.
1930-1940: Ernst Wiese became a famous traveller. The Austrian civil-engineer started already in his early years.
In an article it is mentinoed that
he tried to ride the whole length of the PANAM of both Americas in the 1930ies with a sidecar. He rode with an American woman-journalist (name unknown). But until now (25.04.2013) B.T. could not find out more about this tour.
1961-1962: 60.000 km im Ford M 17 um Afrika: Motorjournalist und Schriftsteller Ernst Wiese und die Münchener Fotografin Marianne Thal mit einem serienmäßigen Ford Taunus 17 M aus Köln. Die 13 Monate dauernde Expedition steckte voller Abenteuer. Ernst Wiese berichtet hier über das letzte Erlebnis der Fahrt im Sudan. http://www.fomcc.de/fordsetzung/07_1/07_1_10.htm
2007:
Book: In a German book from the author Bernd Tuchen in 2007 about the German car Ford M 17 you find one article in German with the subject: Ernst Wiese rode 60.000 km Around Africa 1961-62.
ISBN 978-3-933474-45-2. Publisher Verlag-Dr-Faustus. www.verlag-dr-faustus.de Germany.
20.04.2013 First information about the tour by sidecar 1930-40 from Dr. Joachim Aurnhammer
20.04.2013 Joachim nach der Quelle der Information gefragt.
21.04.2013 Joachim Aurnhammer: bei Google "Wiese" und "Panamericana" ein. Klick das 2. Resultat "Der Mann der härter war als ein Ponton - Wir sind Helden - Magazin ..." an. (www.carsablanca.de/...). Im Kapitel "Von der Traumstraße gepackt findest Du die Info.
20.04.2013 Sidecar- ChR-Martin Franitza nach seiner Kenntnis über diese Reise gefragt. http://www.carsablanca.de/accounts
21.04.2013 Martin Franitza von sidecar-traveller kennt diese Reise nicht.
22.04.2013 Ed Youngblood in USA danach gefragt, da ja eine amerikanische Journalistin dabei war.
24.04.2013 Bernd Tuchen send me some info. He does not know anymore about the living place of Ernst Wiese and his family in Austria.
07.08.1962 - 15.09.1962
Ulrich Barthel (German,
born 07.02.1936, emigrated in 1966 first to London/ England and then in 1967 to
Canada till 2002 return to Germany) no www
+ Europe
- North Africa - Europe. Ulrich started solo a 5 weeks trip with a
200cc DKW. From Morocco on a new friend. Horst rode with him the
African part on a BMW R 27. In total they rode 6150 km.
Purpose of travel: Circum navigate the western mediteran and to see what is over the horizon.
Route:
Europe (France (Southern France - Lyon - Nimes - Montpellier) - Spain (Barcelona
- Zaragosa - Madrid - Toledo -Badajos - Portugal (Lisabon ) back to Spain (Sevilla
- Cadiz - Gibraltar - Algeciras - Ceuta). On the ferry I met a to be lifelong
friend but he was without his R27; he wanted to hitchhike to Morocco (Casablanca).
But then he went back to Spain-Mainland got his BMW R27 and we carried on together.
Africa (Morocco (Ceuta - Tetuan - Fes - Oudja; while knowing all along that we
may not be able to cross the eastern border into Algeria. On from Oudja to Oran.
Please note: This was about two weeks after the shooting (war of liberation) between
the Algerians and the French had cooled down to a cease fire.The local German
Honor Consul in Oran stated: absolutely not possible to go along the coast to
Tunesia. He issued a Letter of Protection in German + French + Arabic. We disregarded
his advice and carried on to Algiers - Tunis - then by ferry to Palermo and back
home through Italy. Meeting the best girls / boys worldwide???
The best:
Landscape along the North African coast/vineyards in Algeria
The worst: Having my friends sleeping bag and airmatress stolen in Morocco
Book or
publication (about your tour): none
Useful informations and TIPS:watch
your bike and luggage at all times.
Earlier experiences: 1955 / 6 First
MC trip via 98er NSU from Germany (Muenster) to Austria (Schladming).
1999
Lima Peru to Machu Pichuu on Honda 500 XL (Rental)
2001 Canada-Japan on Canadian
R1100RT mit Candian Carnet 5 weeks 5.000 km on Honshu only from Sendei to Hiroshima-Kanzawa-Biwa
Lake
06.09.2003 I met Ulrich first time in Gieboldehausen.
08.10.2003 1st
update
14.11.2003 Plan 14 days in Australia on a rented bike and 14 days on
a rented bike in NZ.
31.03.2009 Tel. mit Ulrich und den Namen Horst verkürzt.
Ulrich ist noch fit, hat vielen Reisen in 2008 gemacht, plant viel in 2009. Will mir Kurzübersicht schicken. Und das Beste Foto von 1962. Hat Rückwanderungsantrag gestellt.
Expedition Operation Impala.
04-01.1962 -
Reise-Bericht. Afrika. 1963.
+ Transafrica: Capetown - Tunis.
Book:
Manuel Maristany (geb. 04.03.1930. *??).
Operación Impala. 20.000 km. en motocicleta a través de Africa. Deutsch : Operation Impala. 20.000 km auf dem Motorrad quer durch Afrika. Mit einem Land-Rover und drei Montesa fliegen die 5 Spanier Enrique Vernis, Rafael Marsans, Manuel Maristany, Oriol Regás und Tei Elizalde am 04.01.1962 von Barcelona nach Kapstadt und fahren zurück bis nach Tunis.
Strecke : Kapstadt (Süd-Afrika) - Livingstone (Sambia) - Nairobi (Kenya) - Murchison Falls (Uganda) - Addis Abeba (Äthiopien) - Asmara - Atbara (Sudan) - Khartoum - per Schiff und Zug bis Aswan (Ägypten) - Alexandria - Tunis (Tunesien). Eine spanische Expedition. 240 S. (+ 16 Fotoseiten). 1 Streckenskizze. 30 SW-Fotos. Spanisch.
Verlag: Editorial Juventud. S.A. Barcelona. Spanien. 1. Auflage 1963. 3. Auflage 1987. ISBN 84-261-0751-6. Depósito Legal: B-15.306/87. Bezug: Editorial Juventud S. Pesetas 1700 (1992)
Französische Übersetzung:
Manuel Maristany . 20.000 km a travers l'Afrique. Deutsch : 20.000 km quer durch Afrika. 282 S. 11 SW-Fotos. Französisch. Verlag: Editions Arthaud. Paris. Frankreich. 1964. Bezug: Editions Arthaud. 20 Rue Monsieur-le-Prince. F-75006 Paris.
Anmerkung zu Manuel : Manuel schrieb mir am 27.09.1991: Die besten Erlebnisse waren das Erreichen des Niles in Khartoum, die Besteigung der ägyptischen Pyramiden vor Sonnenaufgang und die Ankunft am Mittelmeer in Alexandria. Am schlimmsten war der Grenzübertritt von Kenya nach Äthiopien.
Organisation:
1991: I was in contact with Manual Maristany
several times by letter and phone preparing ,y book "Motorrad Abenteuer Touren". He send me his book, several photos and a map.
1991.09.27: Anmerkung zu Manuel : Manuel schrieb mir am 27.09.1991: Die besten Erlebnisse waren das Erreichen des Niles in Khartoum, die Besteigung der ägyptischen Pyramiden vor Sonnenaufgang und die Ankunft am Mittelmeer in Alexandria. Am schlimmsten war der Grenzübertritt von Kenya nach Äthiopien.
2020.03.27: In facebook leitet Martin Franitza, diesen Text in italienisch weiter. Dieser wurde mit google-translater übersetzt:
Eine weitere schöne Geschichte für heute, sicherlich werden viele von Ihnen sie bereits kennen, aber Sie möchten sich sicherlich gerne mit einer Zusammenfassung der Reise und einigen Fotos daran erinnern.
Ich hoffe es gefällt euch und bringt euch dazu ein bisschen auszugehen.
Ich konnte Manuel Maristany, Chronist der "Operation Impala", treffen und mit ihm über eine so fantastische Reise sprechen, schade, dass er uns vor ein paar Jahren verlassen hat.
Es war 1962, als fünf Abenteurer planten, den afrikanischen Kontinent zu durchqueren, um für das neue Montesa-Modell zu werben. 20.000 km voraus, die sie von Kapstadt nach Barcelona bringen würden. Die Operation Impala hatte begonnen.
Afrika war weit davon entfernt, der Kontinent zu sein, den wir heute kennen. Die europäischen Mächte behielten ihre koloniale Herrschaft über das Territorium bei, und in den Ländern, die unabhängig geworden waren, verhängten Diktatoren ihr Mandat mit eiserner Hand. Infrastrukturen waren fast nicht vorhanden und Gefahren in Form von wilden Tieren, unfreundlichen Stämmen, Kriegen oder Krankheiten lauerten hinter jeder Straßenbiegung.
Aber nichts davon entmutigte die fünf Abenteurer, die die katalanische Marke Montesa durch Dschungel, Savannen und Wüsten flogen. Der neueste Prototyp des Hauses, ein Einzylinder-Straßenmotorrad, mit 175 ccm, 10,5 PS, 110 km / h Höchstgeschwindigkeit und unzerstörbarer Mechanik, dank seines innovativen Monoblock-Motors, der der Marke ihre Momente verleihen würde maximale Herrlichkeit. Als die drei Prototypen von Leopoldo Milá Barcelona nach Kapstadt verließen, wurden sie zu Ehren der im katalanischen Ausdauertest erzielten Leistungen Montesa, Montjuic-Modell, genannt. Die Auswirkungen der Expedition würden das Modell jedoch in Montesa Impala umbenennen.
Alles wurde im Haus von Oriol Regás geschmiedet, der den Keim der transafrikanischen Expedition in die Köpfe seiner Gefährten einführte. Rafa Marsans, Tei Elizalde und Enrique Vernis, erfahrene Piloten, zögerten nicht, ihn zu begleiten und wählten Manolo Maristany als Chronisten und Reporter der Reise. Manolo notierte sich alles in seinem Routentagebuch und begleitete die Piloten mit einem in Kapstadt erworbenen Land Rover. Jahre später veröffentlichte er das Buch "Operation Impala", in dem er die Details der Expedition erzählte und das uns beeindruckende Bilder für die Geschichte hinterließ, wie zum Beispiel Krieger der Tonga-Stämme auf der Rückseite der Berge oder die unerschrockenen Piloten unter Zebras , Giraffen und sogar Impalas, die Antilope, die der Expedition ihren Namen gab.
Der Januar 1962 würde die Mutterstadt mit einem unveröffentlichten Bild überraschen: Drei Berge, "La Baobab", "La Perla" und "Luchiernaga", und ein Land Rover, "Kiboko", bereiteten sich darauf vor, die Reise zu beginnen, die die Kategorie erhöhen würde vom mythischen zum Impala-Modell von Montesa.
Es dauerte 100 Tage, um den Kontinent von Kapstadt nach Tunis zu bereisen und dabei Johannesburg, die Victoriafälle, Nairobi, den Viktoriasee, die Nubische Wüste und die Pyramiden von Gizeh zu durchqueren.
Sie begannen in einem von der Apartheid dominierten Süden, der die erste Auswirkung einer Realität war, die sich stark von der europäischen unterscheidet. Sie überquerten Rhodesien mitten in der Regenzeit mit Motorrädern, die auf den Straßen und Wegen des Westens rollen sollten, obwohl sie für diesen Anlass mit Spikes ausgestattet waren. Sie teilten ihre Montesa-Fahrräder und -Flaggen mit den Tonga-Stämmen Sambias, mussten ihre Route ändern, indem ihnen die Einreise in einen kriegführenden Sudan verweigert wurde, und ihre Maschinen inmitten eines schrecklichen Sandsturms reparieren, der die Vergaser verstopft hatte, auf die sie nicht vorbereitet waren solche extremen Bedingungen. Am Ende der Reise, bereits erschöpft, beschlossen sie, die Nächte zu nutzen, um fleißiger voranzukommen, und am Ende einer dieser Nächte stießen sie auf einige "seltsame Hügel", die sich als die Pyramiden Ägyptens herausstellten. Unterwegs waren 20.000 Geschichten, so viele wie Kilometer, gereist.
Nach einer Fahrt mit der Fähre von Tunis nach Barcelona durch Marseille und in der dritten Klasse, als die Gelder ihr Ende erreichten, betraten die fünf Abenteurer die Rambla in Barcelona unter einer großen erwartungsvollen Menge. Sie hatten Geschichte geschrieben und mit ihnen ein Motorrad: Der Montesa Impala war geboren.
#yomequedoencasa.
03.1963 - ca. 09.1964
"Danny Liska" Daniel Jay Liska Tikalsky, (American. *16.02.1929 in Niobrara, Nebraska oo 29.02.1968 Mit Regina 11. + 09.05.1995 ?) https://www.dannyliska.us/
+ North Cape in Norwegian - Transafrica - Capetown. With a sponsored BMW R 60, model 1962, Danny rode solo "North-Cape - Capetown"
in 18 months. He called his motorcycle "Little Bit". With a ship he
came back to America (Boston) and rode back through bitterly cold in december
1964 to Nebraska. - Insgesamt 69 Länder per Motorrad. Er startete seine Reisne mit 28 Jahren.
Earlier experiences: In 1959 - 1960 Danny rode with
a BMW R 60 the Panam in total (and many routes aside). But he walked the Darien-Gap in Colombia by feet.: 32.000 kms. In 1960 he
rode the motorcycle back to North-America.
Route: Unknown. America
(N.Y. - Chigago) - Europe (Island - from Luxembourg via Germany by bus - by bike
Danmark- Sweden - Nowegian (Cape North). Here he met a 26 year old American from
Green Bay, Wiscon, USA who had been traveling by auto-stop two years in Europe
and parts of Africa. So he got some informations - Finland - Germany. Here he
visited the BMW-factory in Munnich - Italy - Spanien (Madrid - Gibraltar) - Tunisia
- Libya - ..
Book: Danny wrote many years a book about this tour
but he did not finish it because he died of cancer.
B.T.: Danny Liskas 95.000
miles Reise entlang der PAN AM ist im Guinessbuch unter "motorcycle facts and
feats" festgehalten. The first overland journey from Alaska to Argentina including
Darien-Gap without Motorcycle.
18.05.2001 Bill Waren in USA informed me that
his two BMW's r/60 t in a museum in Niobrara. Danny Liska´s Harley (1948)
is owened by Joe Pelster, living in Elgin, Nebraska.
17.11.2001 B.T. got a
photo-copy of Danny´s 242 pages book in Spanish without any picture from
Pedro Batarske in USA via his wife Regina from Colombia.
2008: Video über Danny Liskas Reisne in youtube: https://www.youtube.com/watch?v=3wZcuvRtfyE
WIKI: Rehina de Jesús was born on 16 December 1936 in Concordia, AntioquiaOn 29 February 1968 she met Daniel Jay Liska Tikalsky, an American adventurer who had travelled in motorcycle from the Arctic Circle in Alaska down to Tierra del Fuego; they married later that year. With Liska she had one daughter, Johanna. She married a third time, this time on 17 October 2004 in Orlando, Florida to an American man she had met online, William Coraline,[1] but the marriage was short lived divorcing sixteen months later.[2]
She has published over 20 books on various metaphysical and spiritual subjects, written songs and poetry, and produced videos on her teachings. She has hosted a daily radio talk show, and has worked as a television presenter.
She is the founder of the International Centre of Unity, and founder of the political party "The Metapolitical Unitarian Movement" (Movimiento Unitario Metapolitico)."LJK Setright erwähnt Liska in seinem Buch" Guinness - Buch der Fakten und Feats orcycle Mot "Motorrad - Champion in der Pan American Highway, 95.000 Meilen zwischen dem Polarkreis und dem Astral Punkt von Südamerika mit einem BMW R60 unterwegs. Er transited auch das Fahrrad Europa aus dem Nordkap nach South Cape in Südafrika."
B.T.:
I think Danny is the first motorcycle-traveller who crossed "Northcape - Capetown".
1963: Jürgen Tönsmann fuhr mit seiner DKW RT 175 von Europa bis Angola und einen Teil zurück.
Der damals 24-jährige Jürgen Tönsmann traf im November / Dezember den "Urwalddoktor" und Nobelpreisträger Dr. Albert Schweitzer (hier schon 88 Jahre) zweimal in Lambarene / Gabun. Oben vor dem Privathaus von Albert Schweitzer.
Fotos (C) J. Tönsmann
Der erfolgreiche Teppichhändler (www.teppich-toensmann.de ) und Teppich-Museumsgründer Jürgen Tönsmann ( www.teppich-museum.de ) in 2013.
16.03.1963 - 21.12.1964
Jürgen Tönsmann (German, Geb. 29.01.1940)
+ Germany - Angola - Germany. Ca. 10.000 km (geschätzt). Jürgen Tönsmann aus Espelkamp in Deutschland fuhr 21 Monate solo mit einer DKW RT 175 von Europa bis Angola und einen Teil zurück. Jürgen kommt aus einer Textilunternehmer-Familie aus Rahden/Westfalen und hat später selbst ein Unternehmen zum Import von Teppichen aus Marokko, Indien, Nepal und China gegründet. In 2009 hatte die Firma Tönsmann 27 Mitarbeiter und seit 1990 gibt es am Stammsitz in Espelkamp auch ein Museum für Teppiche und Handwerkskunst aus Nordafrika. Es ist das einzige Museum dieser Art in Norddeutschland und wird durch seine Tochter Anne geleitet.
Während des Aufenthalts von Jürgen in Marokko brach in der Sahara der algerisch-marokkanische Krieg um Bodenschätze aus, der "Guerre des sables" ("Sandkrieg"). Eine Weiterfahrt nach Algerien und anschließend nach Äquatorial-Afrika war daher legal nicht mehr möglich. Um die marokkanisch-algerische Grenze dennoch zu überqueren, entschloss sich Jürgen, weit außerhalb der üblichen Pisten - quer durch die Sahara - algerisches Gebiet zu erreichen. Kurz vor der algerischen Grenze wurde er durch eine marokkanische Militärstreife gestoppt und zunächst interniert. Pass und Ausrüstungsgegenstände wurden ihm abgenommen. Ein deutscher Arzt, der ein marokkanisches Krankenhaus im Grenzgebiet zu Algerien leitete - ein Gebiet in der Größe von Nordrhein-Westfalen - übernahm die Garantie für Jürgen. Mit einem provisorischen "Laissez-passer" konnte sich Jürgen anschließend in Südmarokko frei bewegen. Seinen Pass und die übrigen Ausrüstungsgegenstände erhielt er erst über ein Jahr später wieder zurück.
In diesem Jahr in Marokko war Jürgen an dem Krankenhaus in Boudenib unter dem Arzt Dr. Haberland tätig. Dieses war die interessanteste Zeit seines Lebens. Bilharziose, Malaria und Trachom waren dort übliche Tropenkrankheiten.
Im Anschluss an seine Tätigkeit im "Hospital Rural de Boudenib" - Sommer 1964 - durchquerte er mit seinem Motorrad alleine die gesamte Zentral-Sahara von Nord nach Süd.
Im November 1964, während der Regenzeit in Äquatorial-Afrika, waren die Pisten mit einem Motorrad sehr schwer zu befahren. Bei den -während der Regenzeit unvermeidlichen Stürzen- wurde sein Bein mehrfach unter dem Motorrad eingeklemmt und durch den heißen Auspuff verbrannt. Aufgrund von Nässe und Schmutz kam es an den verbrannten Stellen zu größeren Entzündungen. Außerdem plagten ihn Malaria und Gelbsucht und seine Medikamente gingen zur Neige. Er steuerte daher das Urwaldkrankenhaus von Dr. Albert Schweitzer (Geb. 14.01.1875, schon 89) in Lambarene, Gabun, wo ihm geholfen wurde.
Dr. Schweitzer war sehr erstaunt, dass ein junger Mann alleine mit einem Motorrad so weit gereist war und überland von Europa mit einem Motorrad kam. "Ihr jungen Leute habt heute ganz andere Möglichkeiten zu reisen". Jürgen Tönsmann erinnert sich an ihn als eine sehr beeindruckende Persönlichkeit.
Jürgen hatte eigentlich geplant, mit dem Motorrad bis Capetown und ev. weiterhin um die Welt zu reisen. Unterwegs aber erfuhr er in Angola, dass seine Mutter schwer krank sei. So entschloß er sich von Angola aus trotz Regenzeit und Schlammpisten zur Umkehr. Daher traf er Albert Schweitzer auf dem Rückweg ein zweites Mal und hatte die Gelegenheit zu mehreren Gesprächen mit diesem großen Mann. Das gute Gedächtnis des 89-jährigen war erstaunlich, denn fast nahtlos knüpfte Dr. Schweitzer an die Gespräche an, die Jürgen Wochen vorher mit ihm geführt hatte.
Unglücklicherweise brach Jürgen sich danach auf dem Rückweg bei einem weiteren Sturz auf den Schlammpisten im Gabun mehrfach den linken Arm, so dass ein Kuppeln nicht mehr möglich war. Notdürftig geschient und mit Morphium versorgt, dass er sich selbst spritzte, fuhr er trotzdem noch 400 km bis Yaounde (Kamerun), wo der Arm medizinisch versorgt wurde. Von Douala, (Kamerun) aus trat er anschließend die Heimreise per Schiff an.
Späteres Leben: Jürgen kommt aus einer Textilunternehmer-Familie aus Rahden/Westfalen und hat später selbst aufgrund seiner Kontakte in Marokko ein Unternehmen zum Import von Teppichen mit eigenen Einkaufsbüros in Marokko, Iran, Nepal und Kaschmir aufgebaut. Seit 1990 gibt es am Stammsitz in Espelkamp auch ein Museum für Teppiche und Exponate von Nordafrika bis Nepal und Tibet (www.teppich-museum.de). Es ist das einzige Museum dieser Art und wird durch seine Tochter Anne geleitet.
Für seine jahrzehntelangen Bemühungen um den Erhalt seltener Knüpftechniken sowie sein soziales Engagement verleiht König Hassan II Jürgen Tönsmann 1999 den höchsten Orden, den das Königshaus Marokkos zu vergeben hat, den "Chevalier du Quizzam Alaouite".
In 2010 existieren neben einem Tagebuch noch 3-4 Briefe von Albert Schweitzer. Leider kann Jürgen diese nicht finden....
Dr. Albert Schweitzer (Geb. 14.01.1875 in Kaysersberg im Oberelsass bei Colmar; † 04.09.1965 in Lambaréné, Gabun. 1914 - 04.09.1965 in Lambarene in Gabun, 1953 Nobelpreis) war Philosoph, Schriftsteller, Wissenschaftler, "Urwalddoktor"- Arzt in Lambarene, Musikforscher, Organist (er spielte Bach auf dem Klavier im Dschungel von Lambarene während Jürgen dabei war). Schweitzer warnte vor den Atombomben und den Folgen der Strahlung. Er war das "Gewissen Europas". Der damals mit ihm befreundete Einstein bezeichnete Albert Schweitzer als "Mann des Jahrhunderts". 1952 erhielt Albert Schweitzer den Nobelpreis.
Jürgen: "Er war damals bekannter als John F. Kennedy und die weltweit am meisten bewunderte Persönlichkeit."
In 2010 gibt es einen neuen Film: Albert Schweitzer - ein Leben für Afrika. 114 Minuten. Neue-Film-Produktion (NFP).
Route: Europa (Deutschland - Frankreich - Spanien - Marokko (...Bouanane- Ain Chair- Bouarfa)- Algerien (Beni Ounif- Colomb Bechar- Abadla- Kerzaz. Dann durch die Tanezrouft-Wüste von Adrar- Reggane- Poste Weygand- Bidon 5 - Bordj Mokhtar- Tessali- Bourem- Gao) - Niger - Haute Volta - Ghana - Togo - Dahomey - Nigeria - Kamerun - Rio Muni (Spanische Enklave) - Belgisch Kongo - Französisch Kongo - Angola. Rückweg bis Nigeria. Jürgen wollte nach Capetown, und dann weiter nach Süd - Amerika und nach Asien.
An die Afrikareise schloss sich 1965 dann doch noch ein fast einjähriger Aufenthalt im Amazonasgebiet und Mato Grosso an.
The best: Jürgen war persönlicher Gast von Albert Schweitzer (war damlas 89 Jahre) in Lambarene und besitzt originale Briefe von ihm, die er nicht mehr findet.
Info: Die ersten Atombomben-Versuche Frankreichs fanden 13.02.1960 in der Nähe von Reggane in Algerien statt. 1962 wurde Algerien unabhängig. Die Fremdenlegion ist allerdings noch lange nach der Unabhängigkeit Algeriens (vermutlich wegen des Atombomben-Geländes der Franzosen) in der Nähe von Reggane geblieben.
1964 ist Jürgen solo per Motorrad durch diese Sahara-Gegend gefahren. Mehrere Male hat er in Kasernen der Fremdenlegion übernachten dürfen. In der Nähe von Reggane existierte ein Fort der Fremdenlegion mit vielen deutschstämmigen Legionären.
Der Kraftstoff-Verbrauch der DKW war 2,7 l / 100 km. Auf der Piste mehr. Der Tankinhalt war 13 l. So verfügte er über 50 Liter Benzin für 1600-1800 km. Noch in 1979 war die Strecke ohne Benzinstation ab Adrar bis Gao off-road mit 1.500 km ohne Benzin-Station. In Marocko wurde Jürgen ein 20-Liter-Kanister für die Sahara-Strecken gegeben. Die Fremdenlegionäre in Algerien gaben ihm einen weiteren 20 l Benzin-Kanister. Zwischen Reggane und Poste Weygand konnte er in einem mobilen Lager der Fremdenlegion nochmals Benzin nachfassen. Zusätzlich konnte er an der Grenze Algerien-Niger in Bordhi Moktar auf der algerischen Seite von ehemaligen algerischen Freiheitskämpfern der FLN (Front de Libaration Natinale) noch einmal Benzin erhalten. Die größte Strecke ohne Benzin-Station war zwischen 500-650 km (ungenaue Angabe aus dem Gedächtnis nach 52 Jahren). In Deutschland hatte Jürgen die DKW mit einem speziellen Gepäckträger ausgestattet, um mehr Wasser und Benzin transportieren zu können.- Obwohl Jürgen mit 24 Jahren relativ fit war, war die Sahara-Durchquerung grenzwertig. Bei der Abfahrt in Marocko wog er 92 kg. Nach der Saharafahrt 66 kg. Man kann das auf den Fotos erkennen.
Organistation:
1995 Jürgen besuchte Bernd Tesch in Zweifall. Und erzählte von seiner Begenung mit Albert Schweitzer in Afrika.
16.02.2010 Jürgen (70, noch immer beruflich hochaktiv) rief mich an und versprach mir Unterlagen: Presse-Berichte über seine Motorrad-Tour und ein Foto von sich plus Motorrad. Und eines von sich und Albert Schweitzer.
Laut google gibt es ein Albert Schweitzer Museum in Kayserberg.
16.02.2010 B.T. bekam eine Reihe von Presse-Berichten und Jürgen schrieb diese Zusammenfassung.
18.02.2010 Update des oberen Textes. CD angekündigt.
10.11.2013 Neues Update
01.11.2016 Neues Update mit Fotos.
07.11.2016 Neuer Brief mit Infos zu der Benzin-Versorgung damals.
17.03.2017 Letztes Update: Jürgen gebten, die Albert Scheitzer-Fotos mit 600 dpi zu scannen.
11.1963
- 02.1964
Heinz Holzmann (German, Geb. 09.08.1940 in Posen - 05.08.1995 in Bad Schwartau / Lübeck)
+ Transafrica:
Alger - Capetown. 22 000 km.
Heinz Holzmann fuhr solo mit einer tschechischen Jawa, 1 Zyl., 250 ccm. Maschinell
und antriebsmäßig hatte er keine Probleme. Das schlimmste Stück damals war die Route durch die Kalahari - Wüste von Tonota bis Gabarone durch Sand, Schlamm und Dornen mit 14 Reifen - Pannen!
Route:
Alger - Tamanrasset - Agadez - Fort Lamy (Ndjamena) - De Behagle - Bangui - Bumba
- von hier mit Fluß - Schiffen (keine Fähren!) auf dem oberen, langen
Fluß Kongo (= Zaire) bis Stanleyville (= Kisangani) - an den Boyoma Wasserfällen
vorbei per Schiff nach Kindu - Kongolo - Bukama - Kolwezi - weiter mit Motorrad
nach Elisabethville (= Lubumbashi) - Lusaka - Salisbury (= Harare) - Livingstone
- Victoria Falls - Bulawayo - Gaborone - Mafikeng - Kimberley - Beaufort West
- Capetown.
02.09.1964 - 20.12.1964
Ulrich Barthel (German, born 07.02.1936, emigrated in 1966 first to London/ England
and then in 1967 to Canada till 2002 return to Germany) no www
+ Europe
- Asia - North Africa - Europe. Ulrich rode a 16 weeks trip with a
BMW R 67 plus sidecar from Steib. A friend Uwe Scheid (I had searched for
a reisepartner in mc-magazine "Das Motorrad") rode along in the sidecar.
. In total they rode 11.250 Km.
Purpose of travel: Circum navigate
the Eastern Mediteran- see what is over the horizon. See new countries/meet new
people.
Route: Germany (ADAC Muenchen) - Austria (Wurzen Pass) - Jugoslawia
(Belgrad) - Bulgaria (Sofia) - Turkey (Istanbul - Ankara - Samsun - Trabzon -
Erzurum) - Iran (Taebriz + coast Caspic sea - Rushant - Teheran - Kermansha) -Irak
(Bagdad) - desert road to Jordania (Amman - Aqaba - Petra - Jerusalem [divided
Jordanian part only])- Syria (Damaskus - Homs - Hama - Libanon ( Crak de Chevaliers
- Balbeck - Beirut) - Ferry to Egypt (Alexandria - Kairo - Luxor - Theben - Valley
of Kings - Hurgada - Suez canal - Ismailia - Kairo - El Fayum - El Alamein) -
Libya (Tobruk - Leptis magna - Benghazi - Tripoli) - Tunisia (Tunis) - ferry to
France Marseille - home to Germany.
The best:Egyptian Museum in Kairo,
Valley of Kings, Leptis magna:
The worst: Hepatitis in Kairo:
Book
or publication: none
Useful informations and TIPS for others: Travel
while you can.
Earlier experiences: 1955 / 6 First MC trip via 98er
NSU from Germany (Muenster) to Austria (Schladming).
1962 Europe > North
Africa > Europe. See Africa.
1963 Europe (Germany
- Sweden - Norway - Finland - Sweden - Demark - Germany). See Europe.
1999
Lima Peru to Machu Pichuu on Honda 500 XL (Rental)
2001 Canada-Japan on Canadian
R1100RT mit Candian Carnet 5 weeks 5000 km on Honshu only from Sendei to Hiroshima-Kanzawa-Biwa
Lake
06.09.2003 I met Ulrich first time in Gieboldehausen.
08.10.2003 1st
update
14.11.2003 Plan 14 days in Australia on a rented bike and 14 days
on a rented bike in NZ.
1964-1965. Foto aus Buch.
20.11.1964 - 28.01.1965
Jean Stasse. Leiter der Expedition: Richard Petiniot (Fotos www.berndtesch.de > Petiniot). Christian Gallissan?. Pierre Stasse. Rober Vandeputte. Jean Leonard. T.E. Lawrence.
+ Afrika West-Ost. Komplette Mittelmeer -Umrundung mit drei Unimog 404, Gesponsort von Total. 9.000 km.
Route: Europa (?)- per Schiff nach Afrika (Moroc (Tanger) - Casablanca (28.11.) - Algrien - libyen - Ägypten - Sudan - Tchd - Niger - Mali - Mauretanie-
Publication: Book eingesannt durch google books.
Jean Stasse. Coupe d´ Éclat au Sahara. La premiere traverseé intégrale du désert d´ouest en est. N editions Nevicata. France.
Und ? Sahara . L´Appel du désert. Editions Hazard. Paris. 2002.
https://books.google.de/books?id=JYzaBQAAQBAJ&pg=PT27&lpg=PT27&dq=Gallissian,
+Christian+CAP+VERT+-+MER+ROUGE+1977&source=bl&ots=CBEo288YMM&sig=ACfU3U2JEwphSflrmQ1dIynXS9IfiJTfJg&hl
=de&sa=X&ved=2ahUKEwi5udaM1_3iAhUFaVAKHeeeDlUQ6AEwC3oECAkQAQ#v
=onepage&q=Gallissian%2C%20Christian%20CAP%20VERT%20-%20MER%20ROUGE%201977&f=false
Carnet de Bord de L´Expédition.
2019.06.22 1st information via google books.
1968
Egon Gustav Schleinitz (geb.
20.05.1912)
+ Transafrica by Caravan: Europe
- Africa. In 1968 Egon rode about 27.000 kms in 1968 without any puncture
and change of tires with a Caravan Eriba-Touring.
Route: München
- Jordania - Kenia - Malawi - Rhodesia - Capetown.
Book: 100 Tage
Afrika
1987 1st contact
12.07.1993 Bernd Tesch visited Egon G.
Schleinitz in München in an home for Seniors. He was 80 years. He has been
12 times in Africa and wrote 30 books (28 published).
B.T.:
Although Egon took a boat from Suez (?) to Kenya (Mombasa) it was the first Caravan-tour
this route.
1970 August-Dezember.
Bernd Tesch and Wolfgang Hensel.
Transafrika mit VW-Bus.
27.000 km per VW-Bus (34 PS) in 6 Monaten durch 18 Staaten von Aachen über Gibraltar nach West-, Ost- und Süd-Afrika bis Kapstadt.
Foto from Judy Levy from N.Y. in 2008 of herself Ri: Book Transafica-route 1970-71 (and others)
B.T. (29) and Judy (26) met in 1970 in Algeria when she and her two boy-friends Patrick and Jake crossed the desert SAHARA norht-south. They drove the first in USA imported Landcruiser from TOYOTA while we crossed with a VW-bus (34 PS). We had a wonderful time together in the desert. In the south they decided to ride on quicker. After a while we heard "on the off-road" in Africa that a Toyota had turned over because the brakes did not work so good after having crossed a river. So we visited the three in Tahoua / Niger. Bernd helped to repair the car and he drove the Landcruiser as far as capital Niamey. Judy and Patrick visited Bernd Tesch two times in city Aachen in Germany a few years later on the beginning of new Africa-tours.
Bernd wrote his book "Afrika-Führer für Selbstfahrer" 1971-1976 (5 editions) and put a picture of pretty Judy into this book. Many years passed and Bernd tried to find Judy intensively in N.Y. without success.
In about 2005 Judy found Bernd Tesch by internet - and I was very happy ! We have not seen since ca. 1975 = 30 years - but I hope that we will meet another time soon to speak about old times, the present and the wonderful future.
Of course this tour has nothing to do with motorcycles but with lovely Africa ! I hope to get the time to put some more pictures here about the tour and Judy.
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