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Letzte Bearbeitung: 08.04.2023 + 12.12.2018
durch B.T.


Guten Tag, lieber LeserIn, "Surviver", Freunde des Naturlebens und Reisende,
schön, dass du auf dieser meiner website über "Survival" bist !

Ich habe erst nach "53 Tesch-Survival-Trainings" im November 2010 diese Unterseiten mit ein paar Fotos begonnen. Deshalb sind es nur ein paar ausgewählte Darstellungen. Ich beschäftige mich mit der Lebens- und Überlebenstechnik wirklich begeistert schon seit 1956 Jahren.
Solltest du von früheren Kursen andere Fotos zum Thema haben oder ein passendes Bild "aus der Welt" oder mit "deiner Erfahrung", wäre ich dankbar dafür !

Herrliche Grüße aus dem Paradies EIFEL-Wald im Westen von Europe/Germany.
Bernd Tesch


Unterkunft.


Unterkunft.
Jede Nacht stellt sich beim Draußenleben und auf Reisen die Frage: Wo schlafe ich heute ?
Manche Menschen können nur abreisen, wenn alles fest "vorgebucht" ist. Ich buche seit 55 Jahren so gut wie nie vor! Nach dieser langen Zeit in vielen Kontinenten kann ich sagen: Ich musste nachts noch nie im Stehen schlafen !!! Dafür habe ich in unzähligen unvergesslich-schönen Situationen draussen geschlafen: Unter freiem Himmel mit unendlichen Sternen, in vielen Arten von Behelfshütten im Sommer und auch in allen Jahreszeiten. Alleine, zu zweit und mit Zentralfeuer in einer Gruppe im Winter-Tepee.

Deshalb ausführliche Tesch-Tipps mit Bauanleitungen überall:



Unterkunft:
Zuerst sollte man immer ein Dach gegen Sonne, Regen, Schnee und Wind suchen. Wenn keine "Naturhöhle" da ist, baue danach zeitaufwendig ein Dach aus Stangen, Zweigen, Blättern.... Oder nutze schnell einen mitgeführten Poncho oder eine Plane dazu. Mache ruckizucki vor dem Behelfshüttenbau zuerst ein Wärmefeuer. Foto B.T.


Unterkunft. Behelfshütte für Einzelne.
 
Unterkunft:
Ein geeignetes flaches Plätzchen für eine Behelfshütte im Gelände zu finden, ist oft nicht einfach. Aber meist möglich; sonst wird es "möglich gemacht". Zwei feste Bäume und ein relativ flacher Platz: Ebnen!



Unterkunft:
Den Untergrund kann man weich "aussuchen" oder mit Naturmitteln weich "bauen".



Unterkunft: Eine Einzel-Behelfshütte aus Naturmaterial (ohne Plane) zu bauen ist aufwendiger. Aber möglich.
Wichtig dabei: Die erste ca.4- 5 m lang schräge und tragende Holzstange, die am Baum (Baumast, notfalls am Baum anbinden oder mit einer anderen Gabel abstützen) angelehnt wird, sollte möglichst hoch (ca. 2,5-3m) befestigt werden und armdick sein. Das hat dann zur Folge, dass die dann seitlich angelegten Stangen und später die Blätter, Farne, Tannenzweige ziemlich steil sind. Nur dann läuft das Wasser an dieser Abdeckung ab und nicht IN den Raum, in dem man schläft. Wenn man das falsch macht, wird man "pitschenass".
Ausserdem sollten man die Abdeckung von unten nach oben machen. Also, man legt die ersten Farne unten auf die seitlichen Holzstangen. Dann die nächste Schicht höher, aber unten überlappend- wie Dachschindel / Dachpfannen. Somit läuft das Wasser von oben nach unten ab.
> Dieser Unterkunftsbau noch etwas genauer, denn man viele Fehle machen: Wenn du einen geeigneten Platz gefunden hast, über den bei Wasser nachts von oben oder der Seite keine Regenmengen abfließen, stelle sicher, dass dieser ziemlich waagerecht ist, damit du gut schlafen kannst. Sonst rollst du im Schlaf in den Regen oder von der Unterlage. Dann lege zuerst die Bettplatz-Situation fest. Nehme als Breite mindestens 150 cm und als Länge 2,50m. Als Begrenzung dazu kannst du zwei Hölzer von 3 m für die Länge und zwei von 2,00m für die Breite nehmen. An den Ecken geschickt mit vier senkrechten Hölzer in den Boden diese Stangen gegen Verrutschen sichern (diese Bettbegrenzung und Sicherung ist sehr vorteilhaft, aber bei Material- und Bauzeitlmangel nicht notwendig).
> Nehme z.B. größere grüne Fichtenzweige (möglichst von einem bereits umgestürzten Baum) und platziere diese so auf dem Boden, dass die Krümmung nach oben zeigt. Beim Draufdrücken oder Drauflegen federn diese dann etwas. Kreuz un quer legen. Achte unbedingt darauf, dass diese Äste am Ende nicht zu dick sind, damit sie nachts nicht im Rücken drücken. Nach dieser Bodenschicht, oben drauf immer mehr und dünnere Zweige legen, damit die Unterlage weicher wird. Z.B. auch Farne. Grüne Zweige sind immer feucht. Deshalb undedingt auf diese grünen Zweige, trockenes Reisig oder trockenes Schilf oder getrocknete Gräser schichten: 20 cm wäre ideal, aber das kostet jede Menge Zeit und Material. Notfalls alle möglichen Kleider unter den Körper im Schlafsack legen. Bodenkälte ist schlimmer als Luftkälte! Feuchtigkeit ein Schlaffeind!
> Suche eine armdicke lange Stange. Fünf Meter ist besser als vier. Sie sollte noch in einem guten Zustand sein, damit sie nicht bei Belastung der seitlichen Stangen und Zweige darauf und eventuell auch Schneelast bricht. Lass die seitlichen Äste mindestens 15 cm an der Firststange dran. Die helfen dir später, wenn du die seitlichen Stangen anlehnen und platzieren willst. Ein stabiler Baum zum Anlehnen dieser "Firststange" ist ideal! Insbesondere, wenn er eine Astgabel in der Höhe von ca.2 m hat. Aber das ist in seltenen Fällen so. Wenn die Astgabel z.B. 3m noch ist, platziere die Firststange darin und baue die Behelfshütte einfach etwas weiter weg vom Baum. Anderfalls musst du eine andere armdicke Holzgabel finden, die du an den Baum legst. Oder seitlich einen senkrechten Stamm am Baum anbinden auf den du die Firststange legst. Zum Binden kannst du Fichetenwurzeln nehmen; die du beim Graben ca. 0,5-1 m unter der Erde an der Fichte findest. . Dieses Thema der Befestigung des Firstbalkens ist ziemlich ausführlich; so musst du improvisieren, um die Firststange wirklich sicher zu platzieren (umgestürzter Baum, Baumwurzel).
> Jetzt musst du Stangen seitlich anbringen. Die Innenbreite am Boden sollte 2 m sein; bei 150 cm hängen immer Zweige auf dem Schlafsack und nässen ihn. Vier bis fünf etwas dickere zuerst. Dazwischen dann dünnere und zuletzt ein Geflecht aus biegsamen Schilf und dünnen Weidenästen. Farne sind auch gut. Die findet man weltweit meist in genügender Anzahl. Noch einmal: Die Behelfshütte dient in erster Linie dazu, dich vor Regen und Schnee zu schützen. In zweiter Linie vor Sturm, Wind und Kälte. Je höher du die Firststange platzierst, desto steiler stehen die seitlichen Stützen. Desto sicherer ist es, dass das Regenwasser abläuft. Mindestens 45°Grad, besser 70"Grad. Der obere Winkel in der Behelfshütte wäre dann 60 Grad. Dein ganzer Aufwand bringt überhaupt nichts, wenn nachts der Regen durch das Dach auf deinen Schlafsack kommt. Das kannst du also nur nur verhindern, wenn die seitlichen Stangen steil genug stehen und die Abdeckung dazwischen mehrfach und dicht ist. Ich wiederhole das so ausführlich, weil es so wichtig ist! Und kaum irgendwo genau erörtert wird. Am Schwierigsten ist es, die Firsttange wasserdicht zu bekommen. denn dann kann das Wasser ja senkrecht in die Begelfshütte eindringen. Hier lege sorgfältig mehrere Schichten Gräser, Rietgras oder Baurinde wie Dachziegel überlappend übereinander
- Wenn du wandern solltest und planst, eine solche Hütte zu bauen, packe all deine wichtigen Sachen in einen großen, festen, schwimmfähigen meist schwarzen Plastiksack im Rucksack ein. Diesen kannst du nachts benutzen und über den unteren Fußteil des Schlafsacks ziehen, um dich vor Feuchtigkeit zu schützen.
- Natürlich muss man bequem in die Behelfshütte ein -und nachts nach dem Wasserlassen- wieder aussteigen können. Dafür kannst du aus Zweigen eine "Naturtür" bauen, die du beweglich eben vor den Eingang stellst.
- Willst du es in der Behelfshütte auch noch warm haben, kannst du ein Feuer (oder Langfeuer) mit Baumreflektor zur Hütte hin bauen. Vorsicht ist bei der Windrichtung des Qualms geboten! Später heiße Steine mit in die Hütte nehmen.

>Als ich 1977 anfing, Survivaltrainings für Reisende anzubieten, gab es nur wenige Pfadfinder- und insbesondere praktische Survival-Bücher (siehe meine Sammlung von Bücher-Titeln unter Literatur ( http://www.berndtesch.de/Survival/Literatur/Literatur.html ). Dann kam die Welle, dass alle möglichen Survival-Sets auf dem deutschen Markt angeboten wurde. Das alles zeitlich nach amerikanischem Vorbild. Die Sets waren manchmal ganz nett, aber waren immer Kompromisse. Genau das aber kann im echten Überlebensfall schädlich / tödlich sein. Bei einem Messer z.B. gibt es keine Kompromisse! Es folgten Bücher und verschiedene andere Trainer. Diese beherrschten manchmal nur eine oder wenige Disziplinen (z.B. Bogenschießen), aber nannten sich gleich Widlniss- und Survival-Trainer. Richtig weltweit reiseerfahren waren davon wenige. - Ich hatte viele Publikationen in Zeitungen und Magazinen, Radio-Inteviews und auch TV-Auftritte. Das brauchte ich damals auch, um an die dann wenigen 10-15 Teilnehmer der Tesch-Travel-Survival-Trainings zu kommen. 2021 entdeckte ich dann bei YouTube jede Menge Videos über Hüttenbau und draussen Leben. Diese werden aufgenommen und ausgestrahlt, weil man durch die vielen Aufrufe über die eingeblendete Werbung Geld damit verdient. Das scheint wohl der neue Trend zu sein. Fast ausnahmslos sind die alle in englischer Sprache oder international ganz ohne Sprache. Die große Anzahl der TV-Seher zeigt zumindestens das Interesse vom Lehnstuhl aus...
- Als Erfahrener Survival-Mensch sehe ich natürlich sofort, was der Surviver im TV weiß und kann. Viele haben im Winter einen zusammenklappbaren Ofen für ihre "Natur-Unterkunft" und moderne Ausrüstung dabei: Äxt, Hammer, Nägel, Schaufel, Abdeckplanen. Leider machen sie auch kardinale Fehler. Wenn es kalt ist und schneit, braucht das Schrägdach z.B. bei der oben beschriebenen Behelfshütte nicht unbedingt dicht sein. Der Schnee dichtet. Bei Regen sieht das ganz anders aus. Was gut ist an diesen Sendungen sind oft kleine Details, die die Surviver beherrschen. Man lernt NIE aus! Schade, dass ich (*1941) nicht mehr jung genug bin, um meine Kenntnis in Videos wiederzugeben.
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Unterkunft. Behelfshütte für Mehrere.

Unterkunft:
Zu zweit "lebt und überlebt" es sich leichter.. Der Abstand der Plane vom Boden garantiert eine gute Belüftung und verhindert Kondensation. - Bei Kälte wurde uch davon Hölzer aufbauen, damit die Luft nicht so klat durchzieht...


Unterkunft. Behelfshütte für Gruppen.

Unterkunft:
Eine solche Gruppen-Behelfshütte zu bauen lohnt sich nur, wenn man länger an einer Stelle bleibt, da aufwendig mit und man viel und passende Holz.Materia brauchtl. Gesehen in der Slowakei. Sehr gut ist die starke Schräge der Seitendächer, denn selbst bei nicht ganz guter Abdichtung dürfte das Wasser gut ablaufen. Sehr geschickt sind auch die weiteren Gabeln an den Seiten, die sowohl halten als auch eine Holzauflage bei der Schräge ermöglichen. Allerdings schränken sie den Innenraum ein. Foto B.T..



Unterkunft:
Wenn erst einmal das zeitaufwendige Gerüst für eine Gruppen-Behelfshütte steht.... Beachte die Anordnung der vier Gabeln in den Ecken. Da diese eine entscheidende Funktion in den Trage-Eigenschaften haben, sollten sie aus "gutem Holz" sein. Gabeln gibt es oft bei Eichen; sonst schwierifer zu finden.



Unterkunft:
Gruppen-Behelfshütte ....gehen die nächsten Schritte einfacher. Und man darf schon ´mal zwischendurch ein kleines Freudenfeuer anmachen ! Man kann eine solche Hütte auch als Schutzhütte oder Lager für die Ausrüstung / Holz / Essen anlegen. Gebaut von B.T. und Alfred Reetz als Unterstützer ca 2010.


Unterkunft: Gruppen-Behelfshütte .... Meine Idee war es, in 2010 ruckizucki "eine Behelfshütte für eine Gruppe / Materialien zu bauen". Nur mit natürlichen Materialien. Ohne Verwendung von künstlichen Materialien. Nach dem ersten schnellen Errichten des Grundgerüstes forderten ganz viele Aktivitäten meine Zeit im Leben. Schliesslich habe ich erst in 2015 das Grundgerüst an drei Seiten mit "künstlichen Dachlatten" versteift und an den Kreuzungspunkten mit Schauben gesichert und versteift. Das war notwendig aufgrund starker Winde und dicker Schneelast. Hätte ich das alles mit selbstgemachten Seilen aus natürlichen Materialien wie Gräser oder Wurzeln gemacht.. 2018: Gut bewährt gegen Regen hat sich der breiste Rand an allen Seiten. Als Abdeckplane habe ich eine alte LKW-Plane benutzt.



Unterkunft: Behelfshütte für Gruppen. Gesehen in der Slowakei.
Foto B.T.
Das Wasser wird hier SEHR gut ablaufen, da die Hütte hoch ist und das Wasser steil abläuft. Die Grasbüschel (oder Stroh) von Wiesen und Wasser-Rändern (Schilf) isolieren auch gut gegen Wind und Kälte. Gras, Stroh, Schilf.. irgedendetwas gibt es fast überall..



Unterkunft:
Behelfshütte für Gruppen. Tepee mit zentralem Feuer. Gebaut auf Tesch-Survival-Training. Foto B.T.




Peter Lippert (C) and Hendirk Sendker in Süd-Amerika. Straw (Rietgras)-huts besides a lake ???




Bernd Tesch (C). 2014 waren wir in Norwegen, Berglund. Dort gibt es diese "Stavkirke" (= Stabkirche).
Das ist eine reine Holzkonstruktion von ca. 1200, die innen mit dicken vermutlich Fichtenstämmen (oder Kiefern?) gehalten wird. Die sehen aus wie "Stäbe".
Die Kirche aus HOLZ ist wohl auch deswegen noch vorhanden (trotz häufigen Regens und Schnee und langen Wintern in Norwegen!!), weil sie aussen geschützt wurde. - Das Dach ist mit einer Art Schutzschicht (Leim heute) aus Baum-Harz ("die Tränen des Waldes") und Kohle (Carbon) geschützt. Daher auch das schwarze Aussehen. Diese Schutzschicht muss ca. alle 5 Jahre wiederholt werden. Wie die Menschen damals diesen "Leim" hergestellt haben, konnte ich noch nicht herausfinden. - In einem Artikel dazu stand auch etwas davon, dass die Erbauer das Holz angeflämmt haben bis die schützende Kohleschicht erschien. - Solch ein Dachschutz könnte für "Langzeitüberlebende" draussen von Nutzen sein!
http://balticheritage.raa-siehe >
Für Harz: Suche im Internet unter "Harzgewinnung"
"Harz ist das Blut des Waldes".
"Harz sind die Tränen des Waldes"
Die Harzgewinnung aus Nadelbäumen ist seit frühester Urzeit bekannt. Dieser Rohstoff,  vom frühen Menschen als Kleb- und Dichtungsstoff zum Bootsbau, zum Schäften von Steinäxten und Einsetzen von Pfeilspitzen etc. geschätzt, spielte in der Neuzeit eine immer größere Rolle in der Industrie (siehe Ausstellung TU Dresden).
Allgemein wurden Nadelbäume wie Lärchen (Tirol und Steiermark), Fichten und Tannenbäume (Harz, Schwarzwald etc.) zur Harzung herangezogen. Kiefern liefern jedoch die beste mengenmäßige Ausbeute bei bester Qualität.
Aus dem 1952 erschienenen Büchlein "Richtige Arbeitsweise bei der Harzgewinnung" von Liese/ Fest stammt die Begründung für die Harzgewinnung in der ehemaligen DDR:
Harz ist kein "Lebenssaft", sondern nur Wundverschluß.
Anleitung: Die wenige mm starke Borke so abschaben, dass eine "Tropfrinne" entsteht. Unter der Rinde und dem Kambium.
Trotzrinnen 2 x 35°S seitlich. Mittig dann senkrechte Abflussrinne.
Eine Kiefer konnte pro Jahr bis zu max. 2 Liter Harz fördern. Kieferstamm mindestens 30cm Durchmesser ...
Pro Baum werden derzeit etwa 4-5 kg Harz/Jahr erbracht... unter Vermeidung einer Verletzung des Splintholzes alle Rindenteile entfernte.
Anfang März ritzte der Harzarbeiter schließlich den Baum mit einem kleinen Beil an. Das Harz begann zu fließen. Alle sieben Tage mußte der Harzer die Stelle neu aufmachen, da der Baum innerhalb dieses Zeitraums die Wunde mit allmählich an der Luft fest werdendem Harz verschloß.
Es gab fünf Harzernten pro Jahr, die letzte Anfang November.
Normalerweise wird durch Holzleitschienen (grosse Späne) das Harz in einen darunter hängenden Glas- oder Metallbehälter geleitet. Eine frühe Methode war es, statt dem Eimer unten in den Baum eine Kerbe "Grube" zu schlagen, die das Harz auffing. Das schadet aber sicher dem Baum. Und sollte nur angewendet werden bei einer Notlage.
Nach der Destillation des Harzes wird das Kolophonium als fester "Rest" gebraucht für Geigen"-Harz", als "Sau-Pech" oder als Flußmittel zum Weichlöten, zum Leimen von Papier etc. und der flüchtige Bestandteil des Harzes, das hochwertige, echte Balsam-Terpentin (im Gegensatz zum billigeren "Terpentinersatz" aus Mineralöl vom Baumarkt) als Lösungsmittel für die Lack und Farbenindustrie, als Ausgangsprodukt für die Riechstoffsynthese.
Neben dem Kolophonium und dem Terpentin war ein Nebenprodukt früherer Jahre die Herstellung von Brennmitteln und Kienspänen zur Beleuchtung.
Pechermuseum Hernstein. Harzlehrpfad Hernstein. Wenn sie nach Wien kommen, und sind an der Harzgewinnung interessiert, dann machen Sie einen kleinen südwestlichen Abstecher nach Hernstein (nördlich von Markt Piesting). Pecherhof.

Der Harzfluss ist je nach Jahreszeit und Witterung unterschiedlich, Wärme und Feuchtigkeit wirken sich günstig aus.
"Kiefernbalsam" = Harz besteht aus: Terpentin und Kolophonium.

Noch lesen: http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Harze+und+Harzgewinnung

"Harzverwertung Hernstein"; Pecherhof,
Berndorferstraße 15; A-2560 Hernstein; (Bezirk Baden, wenige Kilometer südwestlich von Wien), Österreich
Tel: +43 (0)2633 47268 ; Fax: +43 (0)2633 47519. e-mail: info@pecherei.com
Geschäftszeiten: Mo-Do 8-12.°° und 13.30-16.°°; Fr 8-12.°° Uhr. Ansprechpartner Herr R. Schreieck.
Die HP der Firma http://www.pecherei.com ist noch in Aufbau!

http://pecherpfad-hoelles.blogspot.com/

http://www.windmusik.com/html/rosin.htm SEHR gute Seite! Uli Wahl. Harzlehrpfad Hölles/ Matzendorf.
Man kann auch Löcher bohren, die anschliessend mit einem Stück Holz jeweils verschlossen werden.
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Unterkunft. Gesehen wo?


Unterkunft. Wildnis-Sitz und Wildnisstuhl.
  
Unterkunft:
Ein Behelfssitz schützt vor Boden-Feuchtigkeit und hilft beim "Durchhalten" in einer Notsituation.
Links ein unbequemer Dauersitz. Rechts ein bequemer Wildnis-Sitz. Fotos B.T.



Unterkunft:
Ein Behelfsstuhl "Wildnisstuhl" dient der Entspannung. Benutzt - und vermutlich erfunden- von Frühsiedlern in Australien um 1800. - Die beiden Schenkel des V und der obere Astteil sollten je ca. 150 cm sein. Foto B.T. auf einem Tesch-Training.

Unterkunft: Beim Bau von Unterkünften muss man immer sehr sorgsam mit den jeweils vorhandenen Materialien umgehen. Auch um lange Wege und damit eigene Kräfte zu sparen. Am besten schleppt man erst einmal genügend Rogmaterila an, um es dann in Ruhe zu verarbeiten. Da du auch oft bei schlechter Sicht (Regen, Schneetreiben, Sandsturm, Dämmerung, Kälte) arbeiten musst, solltest du wissen wie man das meist Holzmaterial meist ohen Wrkzeug bearbeiten kannst.

- Zum Spalten kannst du einen Holzspalter aus vorhandenen Steinen bauen. Ein unten abgeflachter Grabstock ist auch ein gutes Werkzeug. Siehe dazu survival.at
12.12.2017


Unterkunft: Lagerplatz. Suche. Auswahl.
Das Thema ist sehr ausführlich, da es in der baumlosen Wüste mit viel Platz ganz anders ist als z. B. im zentralafrikanischen Dschungel mit keinem Platz wegen der vielen Vegitation.
Grundsätzlich interessante wertvolle Infos dazu gibt es im Internet bei der Suche "Hochkulturen":
Die ersten Hochkulturen entwickelten sich an Flüssen. Das mesopotamische Reich entstand am Euphrat und Tigris, das ägyptische Reich am Nil, die Harappa-Kultur am Indus und die chinesischen Reiche am Gelben Fluss.
Der Fluss fördert durch Transport und friedlichen Tauschhandel und Warenaustausch. Ein Fluss liefert Proteine durch Fischfang und Muschelbänke und ausreichend Trink- und Brauchwasser. So wurden nomadisierende Sammler und Wildbeuter zu eher sesshaften Fischern, Viehzüchtern, Ackerbauern.


Gut Sprit und freie Grenze wünscht

Bernd Tesch    Globetrotter (*1941). Traveller-Ex-Survival-Trainer. Professional Motorcycle Adventurer. Reise-Schriftsteller. Journalist. Dipl.-Ing. Manager seit 1971 von der GLOBETROTT-ZENTRALE Bernd TESCH