Du bist auf der Seite: www.berndtesch.de/Deutsch/Survival/Hindernisse.html

Letzte Bearbeitung: 01.07.2016
durch B.T.


Guten Tag, lieber LeserIn, "Surviver", Freunde des Naturlebens und möglicher TeilnehmerIn des nächsten "Tesch-Survival-Trainings",

schön, dass du auf dieser meiner website über "Survival" bist !

Ich habe erst nach "53 Tesch-Survival-Trainings" im November 2010 diese Unterseiten mit ein paar Fotos begonnen. Deshalb sind es nur ein paar ausgewählte Darstellungen. Ich beschäftige mich mit der Lebens- und Überlebenstechnik wirklich begeistert schon seit 1970 Jahren. Manche, aber nicht alle Dinge der dargestellten Fotos, machen wir auf dem Training. Dazu würden drei Tage nicht reichen.
Solltest du von früheren Kursen andere Fotos zum Thema haben oder ein passendes Bild "aus der Welt" oder mit "deiner Erfahrung", wäre ich dankbar dafür !

Herrliche Grüße aus dem Paradies EIFEL-Wald im Westen von Germany
Bernd Tesch


Hindernisse überwinden. Flüsse. Schluchten. Steilhänge.



Hindernisse.
Beim Bewegen in der freien Natur gibt es fast nur Hindernisse. In Canadas Wildnis waren es bei unserer 500 km (!)-Kanureise auf dem GRass-River Richtung Hudson Bay in stehenden Gewässern zuerst die vielen Inseln in den Seen: Enorme Orientierungsschwierigkeiten. Später die dicker werdenden Eisschichten auf den Flüssen. Oder die umgefallenen Bäume in den Wäldern, durch die wir Canu und Ausrüstung tragen mussten. Immerhin hatten wir 80 Portagen / Umtragungen bei Wasserfällen zu meistern! Beim Queren eines 30 km langen und 7 km breiten Sees mit einzelnen Inseln kam so ein Wind in der Längsrichtung auf, dass die Wellen über 1 m hoch wurden. Ganz schön schwierig für ein Gummiboot-Kanu!! Ohne Persenning wären wir abgesoffen!
In Sibirien wuchsen die Birken so dicht, dass man mit der Schulter kaum durchpasste und nach 30 m um sich nur noch Birkenstämme sah. Orientierung und Vorwärtskommen unmöglich !
Fluss-Überquerungen sind dagegen schon "normal" - in der EIFEL oder in Afrika. Die ersten Weitreise-Gespanne hatten um 1920 dazu abnehmbare Seitenwagen als "Boot". Einbäume zu bauen ist eine aufwendige Kunst. Damit zu fahren noch mehr eine Kunst. Im zentralen Afrika habe ich einmal einen Einbaum mit ca. 50 Afrikanern "in action" gesehen: Unvergesslich. Flösse alleine mit vorhandenen Kunstseilen für Personen und Fahrzeuge zu bauen, erfordert erhebliche Kenntnisse vom Holz und der Bauart. Ein Floß nur mit Lianen oder selbstgemachten Seilen zu bauen will gekonnt sein ! In Australien habe ich ein Buch von Richard Graves (Bushcraft Survival) ca. 1955 gefunden, wo der Autor das Flechten zeigt. Und schliesslich selbst eine Hängebrücke aus selbstgemachten Gräser-Seilen herstellt.
Für das Abseilen in Schluchten gibt es verschiedene Techniken. Das Aufseilen geht mit Knotentechniken. Das Überqueren von Flüssen oder nicht zu breiten Felsspalten kann man auf oder unter Seilen schaffen.

Beim Überqueren von Flüssen hilft Mut alleine überhaupt nichts. Bei meinen früheren "Survival-Spezial-Kursen II" habe ich mit den Teilnehmern im Winter bei +2°C die stark fliessende Rur überquert. Sollte die Aussentemperatur noch wesentlich tiefer fallen, solltest du unbedingt dieses beachten: Bereite auf der Anfangsseite - solange du noch warme Kleidung anhast - genügend Startmaterial wie Birkenrinde und anderen Zunder bereits vor, damit du auf der anderen Seite nach der "Abkühlung / Unterkühlung" bei der Fluss-Überquerung sofort ein dich wärmendes Feuer gesichert starten kannst (Quelle DMAX-TV). Sonst wirst du bei minus 20°C draussen schnell ein Eiszapfen - und bleibst es auch !

Deshalb Tesch-Tipp: Keine Angst vor Hindernissen ! Sie fordern dich sozusagen heraus !



Hindernisse:
Wildwasser-Flussüberquerung unter Ausnutzung von "natürlichen" Gegebenheiten. Entlang der Flüsse laufen.



Hindernisse:
Wildwasser-Flussüberquerung unter Ausnutzung von "natürlichen" Gegebenheiten, die man sich schafft. Das Seil dient zum Halt.
Wie man das Seil befestigt. Und wie man es wieder vom Startbaum abziehen kann, wenn man drüben ist, muss man wissen. Und vorher mal üben!



Hindernisse:
Wildwasser-Flussüberquerung unter Ausnutzung von "natürlichen" Gegebenheiten, die man sich schafft.
Die Bäume etc. haben wir draussen gefunden. Und allmählich als "Übergangsweg" ausgebaut.



Hindernisse:
Steilwände auf- und abseilen mit Sicherungen.


Sicherheit durch Flucht auf einen Baum:
- Normalerweise ist es -nach meiner (*1941) langen Erfahrung im Leben- in der Natur ungefährlich. Notwendig dazu ist es, dass man sich ruhig vorwärts bewegt. Aber das kann in anderen Kontinenten manchmal auch anders sein. Schlangen bewegen sich nun mal im Gras. Und Leoparden / Krokodile / Löwen suchen etwas Fressbares. Also Abwehr und Fluchtweg sinnvoll vorbereiten.
- Wenn ein Baum in der Nähe ist, kann man eine Strickleiter aus Natur-Seilen (Brennessel, Gräser) und Querhölzern vorbereiten. Aber das kostet Zeit. In TV-DMAX zeigte "Bear Grill", dass man in einen Affenbrotbaum in Afrika mit relativ weicher Rinde und weichem Stammholz einfach härtere Holzstücke senkrecht reinkloppen kann. Also links und rechts in Trittbreite Hölzer in den Stamm treiben und testen. Im Notfalle dann auf dieser Natur-Holzleiter auf den Baum klettern!

Seile flechten:
Es ist einfach toll, wie einfach man Natur-Seile herstellen kann. Und was man damit alles machen kann: Vom Flossbau bis zum Behelfsrucksack oder der Befestigungsschnur. Ja, ganze Hängebrücken kann man damit machen. Du soltest das nur mal vorher trainiert haben....
Material für Seile sollte diese Eigenschaften haben: Lang, reisfest, elastisch!

Seil ohne Messer teilen:
Nimm ein Seil. Markiere es mit Holzkohle, wo es geteilt werden muss. Lege das Seil zum Halt so unter die Füsse, dass das markierte Seilstück zwischen deinen Füßen ist. Nehme den Rest des Seiles und "säge" das markierte Seil durch!
19.10.2015 Ein Tipp von meinem Sohn Min T., der das in facebook fand.


Infos zur Teilnahme und meine persönliche Anmeldung durch Klicken hier möglich

Mein Trainingsort in der Wald-EIFEL bekommen nur Teilnehmer mitgeteilt. Grob liegt er 10 km von Simmerath / EIFEL entfernt. Teilnehmer bekommen die Anfahrbeschreibung genau.

Gut Sprit und freie Grenze wünscht

Bernd Tesch    Globetrotter. Traveller-Survival-Trainer. Professional Motorcycle Adventurer. Reise-Schriftsteller. Journalist. Dipl.-Ing. Manager seit 1971 von der GLOBETROTT-ZENTRALE Bernd TESCH